Schauspiel, TANZ, Gesang
So lernen wir Schauspielerei
Jedes Mitglied der MINOTAUROS KOMPANIE wird mit all seinen individuellen Fähigkeiten in den Inszenierungsprozess einbezogen. Alle lernen das Schauspielhandwerk. Im Mittelpunkt steht die Michael-Tschechow-Methode: Sie führt über die Verkörperung seelischer Bilder und Vorgänge direkt in die szenische Gestaltung.
Inhaltsverzeichnis
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Unsere Schauspieler können im Rahmen ihrer Tätigkeit auch gezielt die Aufnahme einer beruflichen Perspektive auf dem ersten Arbeitsmarkt oder in einer Ausbildung verfolgen. Den Probenalltag begleitet eine psychosoziale Fachkraft.
In der Schauspielerei erobern wir positive Erfahrungsräume
Die Schauspielerei in der MINOTAUROS KOMPANIE eröffnet positive Erfahrungsräume durch Tanztheater, Pantomime, Rhythmik, Sprachgestaltung, Wahrnehmungs- und Impulsarbeit.
Unser inklusives Theater-Ensemble aus Hamburg hautnah – dieses 7-minütige Video-Porträt wirft einen Blick hinter die Kulissen:

Aktive inklusion
- Auftritte auf Bühnen, im öffentlichen Raum, in Unternehmen und Institutionen
- Künstlerische Qualifizierung
- Kooperationen und Netzwerke
Individuelle Qualifizierung
- Schauspiel
- Tanztheater
- Gesang
- Regie- und Produktionsassistenz
- Fertigung Kostüm/Bühne
Heilaspekte
- Aktivierung von Ressourcen
- Erfahren von Identität
- Selbstwirksamkeit
- Aneignung von Welt
Psychosoziale Begleitung
- Entwicklungs- und Zielgespräche
- Bildungsbegleitung – Lebenslanges Lernen
- Berufliche und persönliche Prozessbegleitung
Unser Curriculum: Was steht auf dem Arbeitsplan eines MINOTAUROS-Schauspielers?
Unser Curriculum lässt sich in die vier folgenden Abschnitte unterteilen…
1. Schauspielerei schwerpunktmäßig nach Michael Tschechow

Imagination
Verkörperung
Figurenarbeit
Ensemblearbeit
Orientierung in Raum- und Zeitstrukturen
Sprachliche Kompetenz
- Artikulation/Modulation/Stimmfärbungen, wie laut, leise, offen, gedeckt, direkt, erzählerisch
- Sprechübungen zu Sprachmelodie, Betonung, Einsetzen von Pausen mittels verschiedener Texte
Atemvolumen fördern
- Atemtechniken für Stimmöffnung
- Einsetzen von Atmung mittels verschiedener Texte
- Körpervibration
2. Sprache, Stimme, szenische Gestaltung

3. Körpersprachlicher Ausdruck mit Techniken aus dem Tanztheater

Primäre Sinneswahrnehmung als Voraussetzung für ästhetische Wahrnehmung
- Bewusste Körpererfahrung
- psychomotorische Förderung
- Entspannungstechniken
- Entdeckung und Erweiterung des eigenen Bewegungspotenzials
- Weiterentwicklung von Körper- und Bewegungsphantasien
- Erforschung neuer Bewegungen
- Erweiterung der Beweglichkeit, Durchlässigkeit, Impulsarbeit
- Achtsamkeitsübungen
Meditative Übungen, wie Yoga, Jakobsen
- Teilkörperliche und ganzkörperliche Bewegungsübungen auf verschiedenen Raumebenen
- Koordination der Körperteile durch Bewegung und Rhythmus
- Experimentieren mit ver- schiedenen Bewegungsqualitäten wie Spannung, Entspannung, Staccato, Legato, Impuls, Impact
- Gehörtraining, Intonation
- Erweiterung des Stimmumfangs
- Vergrößerung des Stimmvolumens
- Liedarbeit
- Verbindung von Gesang und Schauspiel (Korrepetition)
- Lockerungsübungen zur Vorbereitung
- Übungen zur Verbindung von Stimme und Körper
- Einstudieren von Lieder, Chansons als Solo oder im Chor für unsere Revue
- Lieder choreographisch und gestisch in Szene setzen
4. Musik, Tanz und Gesang
